Für eine erste Kontaktaufnahme rufen Sie bitte in der telefonischen Sprechzeit an.
Zum ersten Gespräch, der sog. psychotherapeutischen Sprechstunde, bringen Sie bitte Ihre Versichertenkarte mit. Eine Überweisung brauchen Sie nicht.
Bitte kommen Sie ca. 5 Min. vor Ihrem Termin, dann ist ein vorausgehender Termin beendet und ich kann Sie in unser Wartezimmer einlassen.
Die psychotherapeutische Sprechstunde dient dazu, einen ersten Eindruck zu bekommen, ob und wenn ja welche Art von Hilfe notwendig ist, z.B. eine Selbsthilfegruppe oder Beratungsstelle oder eine ambulante Psychotherapie. Es kann eine erste Verdachtsdiagnose gestellt werden.
Bevor die eigentliche Therapie beginnt, führen wir sog. probatorische Sitzungen durch.
Dies sind Gespräche, in denen wir eingehende Diagnostik machen, Eckpunkte der Biografie besprechen und gemeinsam schauen, ob eine vertrauensvolle Therapiebeziehung aufgebaut werden kann, dies ist für den Behandlungserfolg sehr wichtig. Wir besprechen Ihre Therapieziele und einen Ausblick auf die Behandlung.
Im Anschluss an die probatorischen Sitzungen wird ein Antrag für Kostenübernahme an die Krankenkasse gestellt für Kurzzeittherapie (2 x 12 Sitzungen) oder Langzeittherapie (bis zu 80 Sitzungen). Bis zu diesem Zeitpunkt übernimmt Ihre Krankenkasse die Kosten ohne Beantragung.
In der eigentlichen Therapie vereinbaren wir am besten einen festen wöchentlichen Termin. Zu Beginn findet die Behandlung meist wöchentlich statt, bei fortschreitendem Therapieverlauf können die Pausen zwischen den Terminen länger werden. Je nach Indikation kann Verhaltenstherapie auch außerhalb der Therapieräume stattfinden, z.B. für Übungen bei Ängsten. Diese Übungen finden nur in Absprache statt, nachdem wir sie gemeinsam ausführlich vorbereitet haben.
Da wir uns i.d.R. nur einmal die Woche sehen, eine Umsetzung im Alltag meist für das Erreichen der Therapieziele jedoch sehr wichtig ist, werden wir Therapieaufgaben besprechen, die Sie alleine zwischen den Sitzungen durchführen können.
Eine Gesprächseinheit dauert i.d.R. 50 Minuten.
Die Dauer der gesamten Behandlung variiert meiner Erfahrung nach stark zwischen einigen Monaten bis einigen Jahren.
Ausführliche Informationen finden Sie in der Broschüre “Wege zur Psychotherapie” der Bundespsychotherapeutenkammer: https://www.bptk.de/wp-content/uploads/2021/08/bptk_patientenbroschuere_2021.pdf
Nebenwirkungen von Psychotherapie
Psychotherapie kann anstrengend sein. Es erfordert Zeit, aber auch Mut, sich mit gewissen Themen auseinander zu setzen. Es ist möglich, dass man mehr unangenehme Gefühle wie Traurigkeit oder Wut erlebt, da wir uns mit Inhalten beschäftigen, die man im Alltag vielleicht gerne vermeidet.
Es ist auch möglich, dass das soziale Umfeld (ParternInnen, Freundeskreis, Familie…) irritiert reagiert, wenn man z.B. lernt, besser “Nein” zu sagen. Es kann deswegen zu Konflikten kommen.
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